In diesem Post möchte ich über das wohl bekannteste schwedische Gericht sprechen. Wer kennt es nicht, wenn man sich nach einem IKEA Bummel in die lange Essenausgabe Schlange beim Köttbullar Schild einreiht. Was macht die kleinen schwedischen Frikadellen so besonders und wie kann man sie Zuhause nachkochen?
IKEA und Köttbullar
Meiner Meinung nach erfreuen sich Köttbullar bei uns Deutschen vor allem dank IKEA so einer großen Beliebtheit. Ich weiß nicht genau, wann IKEA das Gericht ins Sortiments seiner Restaurants aufgenommen hat, aber ich bin mir sicher, dass das Gericht hier nicht mehr wegzudenken ist. Sogar auf der eigenen Website berichtet IKEA über die Mythen rund um das schwedische Fleischbällchen.
Köttbullar spricht man übrigens so aus: <Schöttbullar>. Ich bin mir aber nicht sicher, ob alle Mitarbeiter bei IKEA einen zu 100% verstehen, wenn man die richtige Aussprache anwendet, deshalb kann man gerne weiterhin <Kötbullar> sagen.
Die häufige Falschaussprache der kleinen Bällchen tut ihrer Bekanntheit aber keinen Abbruch. Sie kommen sogar in einem älteren Sketch von Pastewska vor.
Wieviele KötTbullar kann ein Schwede essen
Ich hatte in meiner Jugend einen schwedischen Tennis Trainer und deshalb haben wir damals eine Freizeit in seinem Heimatland gemacht. Ein Highlight war das Köttbullar Wettessen bei seiner Mutter. Ich konnte ca. 15 Stück von den kleinen Fleischbällchen zu mir nehmen, aber glaube, dass der Gewinner um die 40 Stück geschafft hat und es sich beim Gewinner ziemlich sicher um meinen schwedischen Trainer gehandelt hat.
Wie oft wir Köttbullar essen
Mein Freund und ich essen nicht sehr häufig das traditionelle Gericht. Wenn mein Freund es zu bereitet, ist das häufig sonntags bei schlechtem Wetter. Köttbullar sind für mich deshalb ein typisches Komfort Food. So sieht der Teller bei uns klassischer Weise aus:
Rezepte für Köttbullar
Rezepte für das leckere Gericht gibt es wie Sand am Meer.
Hier einige Beispiele:
Wichtigstes Addon bei Köttbullar
Wichtigstes Addon aus meiner Sicht sind die eingelegten Gurken, die dem ganzen etwas Frische verleihen (siehe Bild oben).
Diese kann man wie folgt selbst herstellen:
1. Wann hast du das erste Mal in deinem Leben Golf gespielt?
>>Mit 5 Jahren>>2. Wie häufig spielst du Golf pro Monat?
>>25 Mal im Schnitt pro Monat<<3. Warum denkst du ist Golf ein beliebterer Sport in Schweden als in Deutschland?
>>Es ist deutlicher günstiger und es gibt viel mehr Vereine. Es gibt auch viele Pay&Play Plätze, wo man kein Mitglied sein muss.<<5. Was magst du am meisten am Sport?
Interview mit Nalle, Vater meines Schwedens
>>Man spielt jedes Mal gegen sich selbst und durch das Handikap* System kannst gegen Spieler jedes Levels wetteifern. Außerdem verbringt man viel Zeit an der frischen Luft durch den Sport. Man kann sehr gut bei einer Runde Golf abschalten.<<
* Differenz der Schläge für eine 18-Loch-Golfrunde eines Spielers gegenüber einem sehr guten Golfspieler
Hier folgt die deutsche Übersetzung:
Eingelegte Gurken
Ein Teil Essig (12%), zwei Teile Zucker und drei Teile Wasser aufkochen, bis sich die Zuckerkristalle auflösen. In Scheiben geschnittene Gurken hinzufügen und die Gurken mit der Essigschicht bedecken In den Kühlschrank stellen und ein paar Stunden ruhen lassen.
Ich hoffe, ich habe dich dazu inspiriert, einmal selbst das traditionelle Gericht zu kochen?
Ich kann dir garantieren, dass die Kombination aus Rahmsauce, Preiselbeeren und eingelegte Gurken jedes Mal ein Leckerbissen ist. In diesem Sinne: Guten Appetit!
Mein Schwede und ich 
Ein Kommentar zu „Köttbullar – Der Zauber der schwedischen Fleischbällchen“